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Debakel nach Führung

Kreisliga

KSV Sperenberg 1:4 (0:1) SV Waßmannsdorf 

Zuschauer: 30


Kreisliga-Krimi mit Katerstimmung. Unsere Erste stolpert beim KSV Sperenberg – 4:1 nach Führung!

Der SV Waßmannsdorf reist mit Aufstiegsambitionen zum Tabellenvorletzten nach Sperenberg und fährt mit hängenden Köpfen und vier Gegentoren im Gepäck wieder heim.

Dabei fing alles so gut an!
Waßmannsdorf wirbelt, wackelt, wirkt wach wie ein eifriges Eichhörnchen beim Nüssesammeln. Sperenberg dagegen steht hinten drin wie die Gartenzwerge in der Kleingartenkolonie: hübsch anzusehen, aber unbeweglich. Und dann – die 44. Minute: Ein Eigentor wie aus dem Bilderbuch der Peinlichkeiten! Ein Sperenberger will klären, trifft aber nur den eigenen Kasten. 0:1! Jubel bei Waßmannsdorf. Das Tor war glücklich, aber zu dem Zeitpunkt ging die Führung absolut in Ordnung. Hatte man selbst bereits zwei Großchancen leichtfertig vergeben, mussten eben die Gastgeber selbst helfen.

Halbzeit. Stimmung: stabil. Hoffnung: himmelhoch. Doch der Fußballgott – der alte Spaßvogel – hatte andere Pläne.

Denn zur zweiten Halbzeit musste Toptorjäger Steven Puhlmann raus. Aua an der Leiste, aua im Herzen. Für ihn kommt Sami Issa, der sofort Biss zeigt, aber das Spiel kippt trotzdem. Auch Anas Dubaish hatte Feierabend und Dennis Gehrt kam rein. Kurz danach humpelt Kevin Gutsche vom Feld (58.) – der SVW verwandelte sich langsam in ein Lazarett auf Rasen. Für Gutsche übernahm Lukas Karge.

Und dann die fatale 58. Minute: Trainer-Taktik-Tetris! Phil Panser wird aus der Innenverteidigung nach vorne auf die 10 geschoben. Die Ordnung? Verloren wie ein Ball im Brombeerbusch. Notgedrungen komplette Umstellung mit deutlich weniger Offensivkraft. 
Die zeigte dann der Gastgeber:
    60.    Minute: 1:1.
    74.    Minute: 2:1.
    78.    Minute: 3:1.
    83.    Minute: 4:1.

Jede Sperenberger Bude ein Stich ins Waßmannsdorfer Selbstvertrauen.
Das 1:1 fällt „aus dem Nichts“, das 2:1 aus dem Lehrbuch der Leichtsinnigkeit, das 3:1 aus dem Chaos und das 4:1 aus der Kategorie „muss nicht sein, passiert aber trotzdem“.

Zwischendrin vergibt Dennis Gerth auch noch einen Elfmeter.

 

Fazit:
Die erste Halbzeit war stark wie ein doppelter Espresso – die zweite dagegen dünn wie Filterkaffee vom Vortag. Sperenberg bedankt sich artig für die Punkte, Waßmannsdorf bedankt sich bei sich selbst für die Einladung.

Aber hey – Kopf hoch, Männer! Auch wenn’s diesmal nur für den Gegner Grund zum Jubeln gab: Die Saison ist noch jung, und aus Niederlagen lernt man. 

Jetzt heißt es konzentrieren und die nächste Runde im Pokal klarmachen im Derby gegen Schönefeld.

 

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Veröffentlichung

So, 26. Oktober 2025

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