Auswärtsfluch bleibt bestehen - Erste verliert letztes Spiel des Jahres

BSC Preußen Blankenfelde-Mahlow II 3:1 (0:1) SV Waßmannsdorf 1956 e.V.

 

Erste Halbzeit hui - zweite Halbzeit pfui könnte man das Spiel zusammenfassen. 

 

Für unsere Erste ging es nach Blankenfelde zur Zweitvertretung von Preußen. Die Gastgeber mussten zuletzt 3 Niederlagen in Folge einstecken (2:0 in Großbeeren; 3:5 gegen DWH und 4:3 in Ludwigsfelde). Die Formtabelle unserer Ersten sah jedoch kaum besser aus und auswärts gab es bisher nur einen mageren Punkt zu holen.

Die Aufstellung las sich gut und machte Hoffnung auf den ersten großen Punktgewinn in der Ferne. Mit folgender Mannschaft wollte SVW Trainer Koschinsky die Nachbarn auf Abstand halten:

 

Sascha Kosler - Arne-Luca Auctun, Kevin Siebert (46. Patrick Pristaff), Jason Remus (46. Dennis Schazschneider), Julian Bartel (85. Dennis Flint), Paul Andris, Dennis-René Gehrt (46. Andre Flatow) - Dirk Kiekebusch, Benjamin Zwerschke, Marcel Boran, Baptiste Sascha Busse

 

Unser Team begann recht solide und stand hinten sicher. Die Angriffe der Gastgeber konnten vereitelt werden und Sascha hielt den Kasten sauber.

5 Minuten vor der Pause netzte dann Marcel Boran erlösend zur 0:1 Führung ein (40.). Mit der knappen Führung ging es auch in die Halbzeitpause.

Aus der Kabine wiederkehrend war das Team auf 3 Positionen neu besetzt. Unser ewiger Pepe folgte für den erneut starken Kevin Siebert, der quirlige Dennis Schazschneider ersetzte Jason Remus und Rückkehrer Andre Flatow kam für Abwehrspezialist Dennis aufs Feld. Doch die komplette Mannschaft schien wie ausgewechselt. Nichts wollte mehr funktionieren und es fehlte sowohl Zuordnung als auch Abstimmung. Schließlich bestrafte Preußen die Unordnung und den fehlenden Kampfgeist mit dem 1:1 Ausgleich (60.). Nach einem Doppelwechsel aus der Heimseite (70.) folgte sogar der Nackenschlag zur 2:1 der Gastgeber (82.). Beide Seiten wechselten nochmals und bei uns folgte der ewige Dennis Flint für den gut aufspielenden Julian Bartel (85.). Im Gegensatz zu unserem Wechsel zeigte der Wechsel bei Preußen positivere Wirkung. Der in der 87. eingewechselte Jonas Hardy Ludewig traf in der 90.+2. Minute zum 3:1 Endstand. Bitter für unsere Erste schon wieder in den 10 Schlussminuten ein Spiel zu verlieren, was zuvor auf der Siegerstraße zu sein schien, aber am Ende ist diese Niederlage sogar verdient. Dementsprechend hart fiel das Fazit des Trainerstabs aus.

Marcel Hütter zum Spiel: "Theoretisch hätten wir uns nicht beschweren können, wenn wir in der ersten Halbzeit zurückgelegen hätten. Allerdings hatten wir auch selbst die Möglichkeit zum 2:0. Die erste Hälfte an sich war aber weitestgehend ausgeglichen. In der zweiten Hälfte lief nach vorne nicht viel und wenn dann nicht zwingend genug. Die Spieler waren in der zweiten Hälfte zu aufgeregt und bettelten um Gegentore."

 

Co-Trainer David Reichert fast das Spiel wie folgt zusammen: "Die erste Halbzeit war gut. Wir haben schön gestaffelt gestanden und ein sehenswertes Tor erzielt. Wir hätten sogar noch das 2:0 machen können kurz vor Pausenpfiff als Marcel Boran den Torwart umspielt und auf Dirk ablegt, der dann leider den Mitspieler trifft. In der zweiten Halbzeit haben wir uns selbst geschlagen. Wir haben die Positionen nicht gehalten. Die Defensive hat viel Arbeit vor sich, die wir in der Winterpause angehen wollen. Fakt ist - wir haben unsere Chancen nicht genutzt, hinten heraus dann wieder unsere Gegentore bekommen und die alten Schwächen gezeigt haben. Das alles werden wir in der Winterpause angehen und abstellen, sodass wir in der Rückründe unsere wahre Qualität zeigen können."

 

Nun kann die lang ersehnte Winterpause endlich kommen und wenn dann die Verletzten genesen sind und alle wieder in das Training einsteigen können wird die Vorbereitung genutzt um in der Rückrunde wieder voll anzugreifen. Ganz klares Ziel bleibt ein einstelliger Tabellenplatz und die Aufgabe eindeutig mehr Auswärtspunkte zu holen.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 11. Dezember 2022

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen