Erste siegt deutlich gegen Miersdorf / Zeuthen II

SV Waßmannsdorf 1956 e.V. 4:0 (2:0) SC Eintracht Miersdorf / Zeuhen II

Da ist er endlich, der erste zu Null Sieg der Saison. Nach dem ersten Auswärtsdreier packt unsere Erste noch einen oben drauf und punktet das erste Mal in diesem Jahr ohne ein Gegentor zu kassieren.

Folgende Elf schickte Trainer Koschinsky ins Rennen:

Sascha Kosler - Andre Nunhofer, Nico Röseler, Paul Andris, Dennis Flint (85. Fabian Pröger) - Jan Gedicke (89. Wolfgang Lehmann), Niklas Karge, Dennis-René Gehrt, Stefan Hofmann, Wassim El Kadhi (59. Daniel Koschinsky), Robert Funke

Herrlichster Sonnenschein bot sich den 80 Zuschauern nach vormittaglichen Schauern über Waßmannsdorf. Bei bestem Wetter ging es somit in das zweite Spiel des Tages im Stadion an der Bahn. Die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden und unsere Erste legte mit ordentlich Offensivpower los. Auf den ersten Treffer im Kreisoberligaduell musste niemand lange warten. Ein misslungener Abstoß vom Miersdorfer Keeper nutzte Wassim eiskalt und fackelte nicht lange. Die 1:0 Führung (17. Minute) schlug zentral im Miersdorfer Kasten mit zappelnden Netz ein. Die Gäste wollten den Fehler schnell wieder ausbügeln, aber es lief wenig zusammen. Selbst ein früher Wechsel brachte nicht die erewünschte Wende. Stattdessen griff Waßmannsdorf immer wieder an. Lange blieben diese Angriffe erfolglos bis sich Jan Gedicke bis in den Strafraum durchbiss und dort zu Fall gebracht wurde. Die Schiedsrichterin zeigte auf den Punkt und Dennis-René Gehrt verwandelte sicher (41. Minute). Miersdorf bäumte sich nochmal auf und kam zu einem Torschuss und 2 Ecken (45.), aber bei Waßmannsdorf war hinten alles dicht. Mit dieser komfortablen 2:0 Führung ging es also in die Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff legte unsere Erste erneut los mit der Angriffswelle. Nur 6 Minuten später erhöhte der unermüdliche Robert Funke auf 3:0 (51.). Ein Eckball von uns konnte nur unzureichend geklärt werden und Funke stand goldrichtig und setzte das Leder per Direktabnahme ins Gehäuse.

In der 59. Minute entschloss sich Trainer Daniel Koschinsky zum ersten Wechsel und brachte sich direkt selbst aufs Feld. Für ihn wich Wassim El Kadhi, der mit mehreren Abschlüssen auf sich aufmerksam machte. Die Schrecksekunde folgte in Minute 64, als die Schiedsrichterin erneut auf den Punkt zeigte, diesmal aber auf der anderen Seite. Miersdorf trat an und platzierte den Ball gut, aber unser Sascha Koßler war besser und fischte das Teil raus. Kurz darauf gelang es erneut Jan Gedicke sich auf der rechten Seite durchzusetzen. Ein Abwehrspieler kam an den Ball, doch Gedicke setzte nach und der eigentliche Befreiuungsschlag prallte an ihm ab und gelang in den Strafraum. Dort fand die Murmel Koschinsky, der ihn direkt in das Tor von Miersdorf weiterleitete. 4:0 (67.) hieß es dann an der Anzeigetafel. Was für eine Antwort. Wer glaubt das Spiel sei damit entschieden und beide Parteien ließen nach, wurde eines Besseren belehrt. Waßmannsdorf drängte weiter auf den gegnerischen Kasten und erkämpfte sich hier eine Ecke (72.) und dort einen Torschuss (73.). Mit Fabian Pröger (85. für Dennis Flint) kam nochmal frische Kraft aufs Feld. Auch die Gäste gabe sich noch nicht auf und forderten Sascha Koßler immer wieder heraus. Unser Schlussmann war aber wach und pflückte alle Bälle weg wie in der 86. Minute beim Torschuss von Miersdorf. Zum Schluss sammelte noch Wolfgang Lehmann nach langer Verletzungspause Einsatzminuten und folgte für Jan Gedicke (89.). Es blieb beim herausragenden 4:0 Sieg gegen den Tabellensiebten. Insgesamt kommt der deutliche Sieg etwas überraschend, wenn man sich die letzten Ergebnisse der Gäste ansieht. Aber diesmal lief nichts zusammen bei Miersdorf und somit reisen sie ohne Punkte heim. Vermutlich steckte den Gästen noch das torreiche schwere Spiel unter der Woche gegen Zernsdorf in den Knochen (Dienstag, 7:5) oder unser Team war einfach zu heiß auf den Heimdreier. Mit dem Punktgewinn robbt man sich wieder deutlich ran an die Tabellenmitte und zählt nun halb so viele Punkte auf Rang 5 (9) als auf Rang 16 (18). Ein einstelliger Tabellenplatz ist sogar nur noch einen Punkt entfernt. Bei noch 9 ausstehenden Spielen und der aktuellen Form geht hier noch einiges nach oben.

Das Schiedsrichtergespann um Juliane Lembcke mit ihren Assistenten Philip Petzhold und Rene Eggert hatte das Spiel komplett im Griff und lieferten eine hervorragende Spielleitung ab. Waßmannsdorf beweist weiter seine Heimstärke und trifft im folgenden Spiel auf Viktoria Jüterbog (14. Platz; 22:44 Tore; S-S-N-N-N), die sich zuletzt dreimal in Folge geschlagen geben mussten.

Co-Trainer Wolfgang Lehmann zum Spiel:

"Die Mannschaft hat sich von der ersten Minute an an den Matchplan gehalten. Besonders die 1. HZ war sehr gut und man hat sich die 2:0 Führung nicht nur erarbeitet sondern auch verdient.
Die 2. HZ sind wir auch wieder gut reingekommen haben in den richtigen Momenten die passende Antwort gegeben!
Ein verdienter Sieg, aufgrund einer bärenstarken geschlossenen Mannschaftsleistung.
Das erste Spiel zu Null und eine kleine Serie von 2 gewonnen Spielen am Stück, die wir gerne weiter ausbauen wollen."