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Zweite lange torlos mit furiosem Ende

SV Waßmannsdorf 1956 e.V. II 4:0 (0:0) Heideseer SV II

 

Bitterkalt war es und erst am Vortag musste der Platz vom Schnee beräumt werden, damit das Spiel nach bereits 3 abgesagten Spieltagen überhaupt stattfinden kann. Erst dem beherzten Einsatz vieler Freiwilliger ist es zu verdanken, dass am Sonntag gespielt werden konnte. Danke an alle für diesen Einsatz.

Zu Gast war der Heideseer SV II. Das Team ist derzeit Tabellenletzter, aber zeigte eine starke Leistung gegen Rangsdorf (2:3) und siegte gegen Motzen II. 

Der Kader beim SVW war auf jeden Fall gut besetzt und Trainer Patrick Smykalla und Co-Trainer Florian Böhm konnten folgenden Kader auffahren. 

 

Tim Augat – Gordon Bolt, Fabian Christopher Yegin, Jason Remus, Julian Bartel – Kevin Köhler, Maurice Möller, Marcel Boran, Frank Mouhamed, Dennis Schazschneider, Daniel Spira

 

Bank: Steven Adrian Bolt, Tino Altenburg, Robert Horn, Steve Böttcher

 

Die 55 Zuschauer, die sich trotz der Kälte zum Platz schleppten mussten lange auf gute Szenen warten. Ein Freistoß von Julian Bartel stellte die erste gefährliche Situation (16. Minute). In der 25. Minute folgte die erste Möglichkeit von Heidesee mit einem Freistoß. Den ersten sehenswerten Torschuss gab es erst in der 27. Spielminuten durch Marcel Boran. Der Ball wäre an jedem anderen Tag von ihm in die Maschen gedroschen worden, aber heute wollte es nicht klappen. Kurz vor der Pause kam der SVW noch zu einer Ecke, die aber nicht in Zählbares umgemünzt werden konnte (40.). Somit ging es mit einem unerwarteten torlosen Remis in die Halbzeitpause. 

 

Ohne Wechsel startete die zweite Hälfte. Das Abwehrbollwerk unserer Zweiten hielt sicher die Null, aber vorne gab es wenig Durchschlagskraft und noch weniger Abschlussglück. Ein Freistoß durch Kevin Köhler (59.) und die Ecke im Anschluss sahen schon am ehesten nach Treffern fürs Heimteam aus. Auch Topscorer Marcel Boran versuchte es mehrfach mit Torabschlüssen (62.). Beim SV Waßmannsdorf 1956 e.V. II kam Tino Altenburg für Fabian Christopher Yegin ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (66.). Was zuerst folgte waren aber nur offensive Versuche in Form von Ecken (67., 71.) und einem Freistoß durch Julian Bartel (69.). Tore waren weiterhin Fehlanzeige. 

Lange Zeit hielten die Gäste hinten die Null. Das änderte sich, als Kevin Köhler mit seinem Treffer für die Elf von Patrick Smykalla die turbulente Schlussphase einläutete (75.). 

Marcel Boran wollte nachlegen (80.). Das Ergebnis war jedoch nur eine Ecke, die nicht genutzt werden konnte (81). Kurz darauf war aber der eingewechselte Tino Altenburg zur Stelle und zeigte sich für das 2:0 verantwortlich (82.). Die Gäste mussten reagieren und erkämpften sich eine Ecke (83.). Der SVW wechselte Steve Böttcher für Frank Mouhamed ein (88.). Heidesee drückte, aber das Tor fiel wieder auf der anderen Seite. Tino Altenburg holte sich seinen Doppelpack ab und traf voll ins Schwarze zum 3:0 (90.+1). Das sollte es gewesen sein, dachten sich alle Akteure. Doch unser flinker Kevin Köhler, der unermüdlich wie ein Duracellhässchen ackerte, setzte noch einen drauf und schoss einen weiteren Treffer zum 4:0 für den SV Waßmannsdorf kurz vor dem Abpfiff (90.+3). Steven Adrian Bolt folgte noch für Marcel Boran (90.+4). Schlussendlich feierte unser SV Waßmannsdorf II gegen den Heideseer SV II nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten 4:0-Heimsieg. Durch die überraschende Niederlage von Preußen III gegen Motzen II (1:2) und die 3 Spiele weniger als Preußen, konnte unsere Zweite den Rückstand auf den aktuellen Tabellenersten auf nur noch 3 Punkte verkürzen. 

 

SVW Co-Trainer Florian Böhm zum Spiel:

"Nach der langen Zwangspause hat sich die gesamte Mannschaft auf den heutigen Spieltag gefreut und war sehr motiviert. Leider merkte man von Beginn an, dass der Rhythmus etwas gefehlt hat, wodurch man erahnen konnte, dass es ein sehr zähes Spiel werden wird. Die Gäste haben gut mitgespielt und haben uns das Leben in der ersten Halbzeit schwer gemacht. Dennoch kamen wir zu einigen Chancen, die wir aber mehrmals nicht nutzen konnten. Nach der Halbzeitpause und einer Ansprache von uns Trainern, hat man durchaus einen kleinen Ruck verspüren können. Wir erarbeiteten uns bessere Chancen, kombinierten besser und wurden letztendlich in der 75. Spielminute durch Kevin K. erlöst. Dennoch kamen auch die Gegner zu einigen Torchancen. Nach dem folgenden Doppelpack von Tino A. war das Spiel endgültig entschieden, sodass der Gegner nicht mehr all zu viel sich erarbeitete und Kevin K. nochmals mit einer Bogenlampe auf 4:0 erhöhte. Zusammenfassend muss man sagen, dass die längere Zwangspause und die Platzsperre sich bemerkbar gemacht haben. Dieses Spiel haben wir aufgrund unseres Willens und Kampfeinsatzes gewinnen können. Aber auch solche Spiele gehören dazu. Der Sieg ist vollumfänglich verdient.
Wir wünschen dem verletzten Spieler vom Heideseer SV II gute Besserung und eine schnelle Genesung und freuen uns auf den kommenden Spieltag!"

 

Auch SVW Trainer Patrick Smykalla fügte dem Spiel folgende Worte hinzu:

"Das war heute ein schweres Spiel. Die zwei Wochen Pause durch die Ausfälle der Spiele und den Trainingsausfall durch die Platzsperre merkte man. Zu unsicher und hektisch agierten wir in der ersten Halbzeit und haben nix wirklich zu stande bekommen. Die Torchancen, die wir erspielt haben, sollten leider ohne Erfolg bleiben. In der Halbzeit haben wir noch mal deutliche Worte gesprochen. In der zweiten Halbzeit sah es dann schon besser aus. Mehr Spielzüge, mehr Chancen, aber das Glück im Abschluss blieb weiterhin in der Kabine. Aber die Mannschaft ist ruhig und stabil geblieben und hat dann sehr spät ihre Chancen nutzen können.  Zum Schluss verdient gewonnen und gute Besserung an den verletzten Spieler von Heidesee."

 

Das nächste Duell wäre gegen die SG Niederlehme II gewesen. Doch es folgte die Generalabsage. Niederlehme rangiert auf Rang 4 vor unserem SVW II und ist punktgleich. Das sollte sich am Sonntag in Niederlehme ändern. Unsere Zweite will in der Tabelle vorbeiziehen und weiter klettern. Das Vorhaben verschiebt sich vorerst.

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