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Erste entthront Admira und siegt im Spitzenspiel

SV Waßmannsdorf 3:1 (0:1) FSV Admira 2016 II

Kreisliga, 7. Spieltag

Zuschauer: 65

 

Startelf: Kevin Brosinski - John Pierre Lance, Jousef Said, Rohan Pirayegdehlou, Mirco Köhler, Dennis Rene Gehrt, Christian Zidjou, Dennis Schazschneider, Anas Dubaish, Nicolas Alexander Günnel, Steven Puhlmann

Bank: Marcel Boran, Gordon Bolt, Luca Mosick, Turgay-Dennis Schwerin, Marco Schazschneider

 

Bei bilderbuchblauem Himmel und herbstlich-heiterem Hauch von Kälte – kurz: fußballfreundlichen 10 Grad – kam es auf dem Platz zum Punktspiel-Paukenschlag, der selbst die Tabellenführung erschütterte. 
Während sich andere bei diesem Wetter in Kuscheldecken einwickeln oder den Heizstrahler anwerfen, gab’s im Stadion der Bahn kein Erbarmen – zumindest nicht für den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Admira II. Die kamen mit breiter Brust, unbesiegtem Ego und vermutlich einem Sack voll Selbstvertrauen, den sie später im Mittelkreis vergessen haben. Denn: Der SV Waßmannsdorf hatte andere Pläne – und am Ende auch die besseren Argumente auf dem Platz.

Die bisher wacklige Defensive unserer Ersten und die starke Offensive Admiras ließ ein torreiches Spitzenspiel erwarten. Bisher musste unsere Erste in jedem Spiel im Schnitt 3,2 Gegentore fressen. Das Pokalspiel mit dem Elfmeterschießen mal außen vor gelassen. Hinzu kam der gerupfte Kader durch zahlreiche Ausfälle. Einige Spieler aus der Zweiten erklärten sich bereit auszuhelfen. Danke für diesen Zusammenhalt!

 

In der Anfangsphase plätscherte das Spiel etwas dahin mit häufigen Seitenwechseln. Beide Mannschaften tasteten sich ab, wie zwei schüchterne Schüler beim ersten Tanzkurs. Trotz der Chancen unserer Truppe wollte das Runde nicht ins Eckige gelangen. Anders bei Admira. Bennet Zippan zimmert das Ding zur 0:1-Führung für Admira ins Netz. Zippan zeigt Zielstrebigkeit, Waßmannsdorf zeigt zunächst Zurückhaltung. Mit dem Rückstand im Rucksack ging’s in die Halbzeit.

 

Doch dann zeigte unser SV Waßmannsdorf eine zweite Hälfte, die man in die Vereinschronik meißeln möchte – mit Mumm, Moral und messerscharfen Momenten.

Admira reagierte in Minute 55 mit einem Dreifachwechsel – fast so, als hätte man beim FIFA-Zocken die „Alle rein, wir führen ja“-Taktik aktiviert. Aber genau 4 Minuten später wackelte das Konzept wie ein Einbeiniger beim Seilspringen: Nur vier Minuten später – Minute 59 – klingelt’s im Karton! Steven Puhlmann, Waßmannsdorfs wieselflinker Wirbelwind, gleicht mit einem trockenen Treffer aus. Der Mann war schnell, schnörkellos, stürmisch – und noch lange nicht fertig. 

In der 60. Minute folgte ein weiterer Wechsel: Marco Schazschneider kommt für Dennis-René Gehrt – und bringt zusätzliche Zweikampfhärte und Zug zum Ziel mit. Das Spiel wird ruppiger, rassiger, rotziger – und die gelben Karten regnen wie Konfetti beim Karneval.

 

Dann der Doppelschlag, der das Spiel dreht wie ein DJ das Mischpult:
    •    75. Minute: Anas Dubaish dribbelt durch die Defensive wie ein Dackel durch die Deko – zack, bumm, 2:1! Grenzenloser Jubel.

Und während Admira noch an der Realität kaute, war wieder Steven Puhlmann zur Stelle
    •    77. Minute: Puhlmann – diesmal nicht nur flink, sondern phänomenal platziert – das 3:1!

Was für ein turbulentes Tor-Tandem! Admira taumelt, Waßmannsdorf tanzt.
Admira schob in der 81. nochmal nach mit einem Wechsel – der aber ungefähr so viel Wirkung zeigte wie ein Regenschirm bei ’nem Vulkanausbruch. Auch Waßmannsdorf drehte am Personalrad: Luca Mosick kam in der 90. für Dennis Schazschneider, in der Nachspielzeit dann noch Marcel Boran für Torschütze Dubaish und Gordon Bolt für John Pierre Lance (mit dem Namen wäre auch eine Hollywoodkarriere drin).

Doch am Ergebnis rütteln konnte niemand mehr. 

 

Fazit:

Der SV Waßmannsdorf zeigte eine zweite Halbzeit, die man sich einrahmen, an die Wand hängen und jeden Sonntagabend anschauen möchte. 

Admira II hingegen lernte, dass Tabellenführerschaft nichts wert ist, wenn der Gegner einfach mehr Bock hat – und mehr Puhlmann. Mit diesem Sieg springt Waßmannsdorf auf Platz 4, nur noch 3 Punkte vom Aufstiegsplatz entfernt. Wenn die Jungs weiter so beißen, bolzen und begeistern, könnten sie bald da oben anklopfen. Den Rückstand aus der Halbzeit so zu egalisieren und in einen Sieg umzumünzen zeugt von absoluten Willen. 

Admira II dagegen muss sich erstmal die Krone neu justieren – sie rutschten runter auf Platz 2 und übergaben die Tabellenführung an Preußen III. Und wenn das nächste Spiel nicht besser läuft, dann hilft auch kein Dreifachwechsel mehr. 
 

 

Der SVW-Trainer zum Spiel: "Wir haben verdient gewonnen und waren über die 90 Minuten das insgesamt gefährlichere Team mit dem besseren Spielsystem. Unsere Innenverteidigung mit Rohan Pirayegdehlou, John Pierre Lance und Jousef Said haben hinten dicht gehalten und ein gutes Spiel gemacht. Dennis Schazschneider hat die Bälle gut verteilt und vorne war Steven Puhlmann nur schwer zu stoppen für den Gegner. In der Summe hatten wir auch ein Chancenplus."

 

So kann es weitergehen. Denn einfacher werden die Aufgaben nicht für unsere Erste. 

Am Sonntag, dem 26.10., geht es um 15 Uhr weiter beim KSV Sperenberg. Die sind zwar noch auf dem vorletzten Platz, gehören dort aber nicht hin. 

Sie warfen zuletzt Schenkendorf aus dem Pokal und holten ein 2:2 gegen Jüterbog und ein Sieg gegen Wildau II. Kein Selbstläufer also. 

Fotoserien

Kreisliga SV Waßmannsdorf 3:1 Admira II 19.10.2025 (SO, 19. Oktober 2025)

Album zum Spiel

Urheberrecht:

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Veröffentlichung

So, 19. Oktober 2025

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