Erste schlägt sich tapfer im ersten Pflichtspiel des Jahres 2024

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen II 3:1 (2:0) SV Waßmannsdorf 1956 e.V. I

Endlich war es soweit. Nach quälend langen 4 Monaten Rasenplatzabstinenz durfte unsere Erste endlich wieder das saftige Grün betreten. Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2024 - das ist kein Scherz, denn bisher wurden alle Spiele abgesagt und auch Versuche das Heimrecht zu tauschen wurden abgelehnt - bekam man es auswärts mit Miersdorf II zu tun. Nicht gerade ein Wunschgegner für den Auftakt. Immerhin rangiert der Gegner auf dem 2. Platz in der Kreisoberliga und ist punktgleich mit dem Erstplatzierten aus Schulzendorf. Aber unsere Mannschaft trat motiviert an und mit voller Kapelle.

Folgender Kader fand sich in Zeuthen ein:

Dennis Klink - Nicolas Günnel, Tino Altenburg, Marc Aurich, Aaron Dibiasi, Stefan Hofmann, Phil Panser, Marc Becker, Wolfgang Lehmann, Nico Röseler, Kemal Karadeniz

Bank: Kevin Mischke, Marco Mizera, Wassim El Kadhi, Madalin Gheorghe, Kevin Siebert, Michael Lehninger

Man merkte unserem Team die lange Spielpause an und auch das Zusammenspiel auf einem großen Platz klappte noch nicht ordentlich. Durch die Platzsperren war ja auch das Training auf dem grünen Untergrund untersagt. Etwas schwerfällig, wie Reiner Calmund nach der Buffetschlacht, fand man ins Spiel und bei vielen war noch der Wurm drin. Einige Schwarz-Gelbe hatten so viel Gefühl für den Ball wie Obelix mit den Römern. Dennoch konnte der Gastgeber aus den gefühlten 80 % Ballbesitz kaum Chancen kreieren. Erst ein individueller Fehler im Aufbauspiel zwischen Keeper und Aaron Diabiasi brachte den Hausherren die Führung (13. Minute). Im Anschluss zeigte sich die Hintermannschaft aufgeweckter und hielt dicht. Miersdorf kam noch zu zwei Halbchancen, traf aber nicht den Kasten. Leider fiel dann doch noch das 2:0 in der 28. Minute und eine Viertelstunde später ging es mit diesem Spielstand in die Halbzeit.

Mit zwei Wechsel kam unsere Truppe aus der Kabine. Marco Mizera und Waasim El Kadhi kamen für Marc Aurich und Kemal Karadeniz aufs Feld.

Eine bessere Struktur im Spielaufbau suchte man dann vergebens. Die Mannschaft verlor etwas die Ruhe und Ordnung. Die Gastgeber erspielten sich etliche aussichtsreiche Torchancen, die allesamt leichtfertig vergeben wurden oder unser Keeper verhinderte mit Glanzparaden den Einschlag. Zwischendrin erfolgten weitere Wechsel Michael Lehninger folgte für Aaron Dibiasi (60.), Madalin Gheorghe für Wolfgang Lehmann und Kevin Siebert für Nico Röseler (86.). Leider war damit das Kontingent aufgebraucht und kein weiterer Wechsel möglich. Womit es ein Debüt weniger für den SVW gab als maximal möglich gewesen wäre. Miersdorf wechselte ebenfalls zweimalig in der 68. und 78. Spielminute.

Der SVW hatte lediglich zwei sehenswerte Torchancen. Die Erste war ansehnlich herausgespielt und gut durchgesteckt, aber im Abschluss haperte es. Die Zweite führte dann direkt zum Treffer. Marc-Andrew Becker traf zum 2:1 Anschlusstreffer. Leider erst in der 87. Minute. Der Anschlusstreffer gab nochmal so richtig Aufschwung, aber Miersdorf blieb wach und nutzte die kurze Unordnung direkt aus um den alten Abstand wieder herzustellen. Das 3:1 fiel nur eine Minute später in der 88. Minute. Ein Doppelwechsel in der 91. Minute brachte den Gastgebern nochmal Zeit. Somit ging es mit dem Abpfiff mit einem 3:1 auseinander.

Co-Trainer Wolfgang Lehmann zum Spiel:

"Fazit zum Spiel:
Mit ein wenig mehr Mut und Selbstvertrauen wäre hier heute ein Punkt drin gewesen. Nur machen wir noch zu viele individuelle Fehler, die es gilt abzustellen. Aber wir Trainer sind da zuversichtlich, mit viel harter Arbeit im Training, uns aus dem Tabellenkeller raus zu arbeiten."

Weiter geht es kommenden Sonntag gegen die direkte Ligakonkurrenz im Heimspiel. Deutsch Wusterhausen ist zu Gast im Stadion an der Bahn und 15 Uhr geht es dort los. DWH liegt 2 Plätze vor dem SVW mit 11 Punkten aus 13 Spielen. Der SVW zählt 3 Spiele weniger und 7 Punkte. Mit einem Sieg robbt man sich also deutlich ran und könnte sich an Zernsdorf vorbeikämpfen. Kommt vorbei - es lohnt. Vorab tritt unsere Zweite ebenfalls im Heimspiel an.